EK III: Anhörung “Abwasserentsorgungsinfrastruktur”

Ausschnitt des Plenarsaals im Landtag NRW. Der auf dem Foto angezeigte Text lautet kündigt die nächste Anhörung der Enquetekommission: Enquete III “Wasser in Zeiten der Klimakrise” an. Das Thema der Anhörung ist “Abwasserentsorgungsinfrastruktur”.

Überflutungen, marode Rohre und digitale Chancen – wie fit ist unsere Abwasserinfrastruktur für die Klimakrise?

Starkregen, Dürre und neue Umweltanforderungen setzen unsere Abwasserentsorgung in NRW unter Druck. Wie steht es um den Zustand der Netze, was muss saniert oder von Grund auf neu errichtet werden – und wie gehen wir künftig mit Regenwasser, Schadstoffen und Mikroplastik um?

Diesen Fragen widmet sich die nächste öffentliche Anhörung der Enquetekommission III „Wasser in Zeiten der Klimakrise“ am Montag, den 26. Mai um 10 Uhr.

Unter dem Titel „Abwasserentsorgungsinfrastruktur“ geht es diesmal um folgende strukturelle Fragen:

  • Wie können wir Kommunen besser unterstützen?
  • Welche Rolle spielen Fördermittel, Digitalisierung und Aquathermie?
  • Und wie gelingt eine gerechte Finanzierung, die niemanden überfordert?

Als Sachverständige geladen sind Vertreterinnen und Vertreter aus den relevanten Bereichen:

  • Verband kommunaler Unternehmen e.V. – Dr. Andreas Hollstein
  • Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V., Landesverband NRW –
    Prof. Dr.-Ing. Burkhard Teichgräber
  • RWTH Aachen – Prof. Dr.-Ing. habil. Thomas Wintgens
  • Abwassernetzwerk Rheinland – Dr. Jutta Lenz
  • IKT – Institut für Unterirdische Infrastruktur gGmbH – Prof. Dr.-Ing. habil. Bert Bosseler
  • WTE Wassertechnik GmbH – Dr. Leon Steuernagel
  • Stadtentwässerungsbetrieb Paderborn – Markus Beine
  • Ruhr-Universität Bochum – Dr. Christine Kleffner
  • Städtetag Nordrhein-Westfalen
  • Städte- und Gemeindebund NRW
  • Landkreistag Nordrhein-Westfalen

Bereits im Vorfeld der Anhörung wurden umfassende schriftliche Stellungnahmen eingereicht. Diese sind öffentlich auf der Website des Landtags NRW abrufbar.

Die Ergebnisse dieser und der noch anstehenden Anhörungen werden eine wichtige Grundlage für die weiteren Arbeiten und Ergebnisse der Enquete-Kommission Wasser sein. Ziel ist es, tragfähige politische Handlungsempfehlungen für eine zukunftsfähige Wasserstrategie in Nordrhein-Westfalen zu entwickeln. Die Verantwortung ist groß – denn eine sichere und nachhaltige Wasserversorgung ist nicht nur eine technische, sondern auch eine gesellschaftspolitische Aufgabe.